Kapitel 3 T2

Tipp 5: Behalten Sie die Aussage/Nutzungsmöglichkeit im Kopf

Im Hinterkopf sollten Sie immer die mögliche Nutzung der Designer und Layouter haben, die Ihre Fotos von der Bildagentur kaufen um damit ein Problem zu lösen.

Welche Aussage kann ihr Foto bebildern? Welchen Zusammenhang stellt ihr Motiv dar? Bleiben Sie möglichst allgemein in Ihrer Bildaussage.

Ein gutes Stockfoto ist fast immer ein „unfertiges“ Bild. Lassen Sie Platz und Raum um das eigentliche Motiv herum, so dass mindestens 2 Seiten (besser 3) in jede Richtung für Text und Kundenwünsche erweiterbar sind.

Denken Sie daran: Menschen sind an anderen Menschen interessiert, so ist es in unser Gehirn einprogrammiert, dem entsprechend ist das Feld „People-Fotografie“ besonders empfehlenswert.

Schauen Sie sich die Topseller-Listen von Shutterstock und Fotolia an, um herauszubekommen, was sich für Motive verkaufen.

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© Yuri Arcurs – Fotolia.com 1.850 Mal heruntergeladen

Die entscheidende Frage, die Sie sich stellen sollten ist, wie und wo finde ich das am besten zu verkaufende Motiv. Damit zusammen hängt die Frage, in welchem Thema sind Sie zuhause, wofür interessieren Sie sich besonders. Angenommen, Sie kennen sich besonders mit Kröten aus, dann nichts wie raus an den Teich oder den See, um Kröten zu fotografieren. Allerdings aufgepasst: normale Krötenfotos gibt es zuhauf. Wie können Sie sich von den normalen Fotos unterscheiden und für welche Aussagen stehen Kröten? Kröten sind z.B. ein Synonym für Geld. Lassen Sie die echten Kröten in der Nachbearbeitung aus einem Portemonnaie krabbeln. Lassen Sie ihrer Fantasie freien Lauf und verwerfen Sie nicht vorschnell alle zweifelhaften Ideen.

Vielleicht haben Sie einen Sportverein in ihrer Nähe, einen Fußballklub mit öffentlichem Training. Dann gehen Sie hin und machen Sie die Fotos, die die anwesenden Pressefotografen nicht machen. Fotografieren Sie den Ball, in dem Moment wo er vom Fuß getroffen wird – ganz nah oder die Hände des Torwarts, wenn er den Ball abwehrt/fängt.

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